Andreas und Monika malen ein Bild
Schon lange wollte Andreas Hiller, unser Hospizleiter, ein schönes Bild für den Raum der Stille haben. Ruhe sollte es ausstrahlen und Hoffnung schenken. Da kam die Begegnung mit dem Inselmaler Anselm von Langeoog im Oktober 2019 bei unserer Veranstaltung in der Hospizwoche gerade Recht. Denn der Maler, dessen Bilder zum Thema Leben und Endlichkeit von Rolf Zuckowski mit Liedern ausgeschmückt waren, bot Andreas Hiller an, mit seiner Anleitung ein Bild für das Hospiz selbst zu gestalten.
Am 6. Januar war es dann so weit. Andreas fuhr mit Monika Wiechers, unserer treuen Hilfe aus der Küche, nach Langeoog. Eine Nacht durften die beiden in einem Ferienhaus von Anselm nächtigen und beide konnten an den zwei Tagen an der Nordsee ein wunderbares Bild malen. Das heisst, jeder hat eine Hälfte gestaltet mit genau den Elementen, die sich Andreas für das Bild gewünscht hatte: Spuren von Möwen im Sand, die ein Symbol für die Vergänglichkeit darstellen sollen, die aufgehende Sonne am Meer in vollkommener Ruhe, die Wellen und der einsame Strand mit einer Düne. Es war ein beseeltes Erlebnis für die beiden aus unserem Hospiz. Sie erlebten große Gastfreundschaft und besonders die Geburt ihrer eigenen Begabung, ein wunderbares Bild für unser Hospiz zu schaffen. Nun fehlt nur noch ein schöner Rahmen und dann könnt Ihr alle kommen und das neue Gemälde im Hospiz betrachten!